Die Honigbiene ist eigentlich ein Waldinsekt. Durch den intensiven Eingriff der Menschen in die Wälder der letzten Jahrzehnte sind die Honigbienen nahezu komplett aus den europäischen Wäldern verschwunden. Ein wichtiger Grund für das Verschwinden ist der Mangel an Habitaten.

Im ersten Schritt unseres Projekts werden wir Habitate in Naturparks von Brandenburg errichten, um Daten zu sammeln (passive Ansiedlung). Hierfür arbeiten wir eng mit der Wissenschaft zusammen. Langfristige Ziele sind eine größere Biodiversität und gesunde wild lebende Honigbienenpopulationen in deutschen Wäldern.
Für die Umsetzung unseres Vorhabens sammeln wir seit Juli 2021 Spenden.

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Die Honigbiene ist eigentlich ein Waldinsekt, das jedoch in den letzten Jahrzehnten nahezu komplett aus europäischen Wäldern verschwunden ist. Der Stadtbienen e.V. plant nun die Ansiedlung von 20 Honigbienenvölkern in Naturparks Brandenburgs.

Ein erster Schritt, um langfristig bedeutende Populationen an wilden Honigbienen in deutschen Schutzgebieten zu haben.
Dazu sammelt der Verein seit Juli 2021 Finanzmittel für den Start in 2022.

Spendenbarometer aktuell bei 5814 Euro
Nadelwald

Karge Wälder und das Verschwinden wilder Honigbienen

Durch Abholzung, Monokultivierung und Klimakrise ist es karg geworden in unseren Wäldern. Viele Arten, darunter auch wilde Honigbienen, sind in weiten Teilen verschwunden. Heute kennen wir Honigbienen oft nur noch als von Imker:innen gehaltene Nutz- und Haustiere.

Mehr Biodiversität durch Bienen

An der Honigbiene hängen viele weitere Arten, die sich rund um ein Bienenvolk im Wald ansiedeln. Gerade im Wald lebende wilde Honigbienen tragen zur Biodiversität und Balance des Ökosystems bei. Ein komplexes Zusammenspiel, das in weiten Teilen Europas verloren gegangen ist.

Honigbiene bei Bestäubung einer Blüte
natürliches Bienennest

Wir bringen Honigbienen wieder in den Wald — mit Ihrer Hilfe!

Der Stadtbienen e.V. bringt Honigbienen zurück in ihr natürliches Habitat Wald. Langfristig sollen die Honigbienen in Schutzgebieten wieder ursprünglich leben und stabile Populationen aufbauen können. Ein Schritt zu mehr Biodiversität und zur Renaturierung unserer Wälder.

Die Ansiedlung eines Honigbienenvolkes im Wald

Langfristig wollen wir wilde Honigbienen in Schutzgebieten Europas wieder heimisch machen. Für das Jahr 2022 stehen folgende Schritte an.

1. Standort wählen

Zusammen mit Förster:innen und Waldbesitzer:innen wählen wir den richtigen Standort. Der Ort muss ausreichend Nahrung für die Bienen haben und genügend Platz zu anderen Völkern sicherstellen. Im Wald finden die Honigbienen ganzjährig Nahrung.

2. Nistmöglichkeit schaffen

Wir schaffen unterschiedliche Behausungen wie Baumhöhlen, Klotzbeuten bzw. Baumhöhlensimulationen, in denen die Honigbienen natürlich nisten können. Wir legen sie schonend an, sodass der Baum weiter wachsen kann.

3. Passive Ansiedlung der Honigbienen

Im Frühjahr ist die natürliche Schwarmzeit der Bienen. Zwischen April und Juni werden unsere Nistmöglichkeiten von wilden Honigbienenvölkern besiedelt.

4. Beobachten und betreuen

Unsere Imker:innen vor Ort kümmern sich um jedes Honigbienenvolk. Alle notwendigen und vorgeschriebenen Maßnahmen werden durchgeführt. Das Projekt soll wissenschaftlich begleitet werden und Antworten zu Fragen bzgl. wild lebender Honigbienen liefern.

Die Ansiedlung eines Honigbienenvolkes im Wald

Langfristig wollen wir wilde Honigbienen in Schutzgebieten Europas wieder heimisch machen. Für das Jahr 2022 stehen folgende Schritte an.

1. Standort wählen

Zusammen mit Förster:innen und Waldbesitzer:innen wählen wir den richtigen Standort. Der Ort muss ausreichend Nahrung für die Bienen haben und genügend Platz zu anderen Völkern sicherstellen. Im Wald finden die Honigbienen ganzjährig Nahrung.

2. Baumhöhle anlegen

Wir schaffen Baumhöhlen, in der die Honigbienen natürlich nisten können. Wir legen sie schonend an, sodass der Baum weiter wachsen kann.

3. Honigbienenvolk ansiedeln

Im Frühjahr ist die natürliche Schwarmzeit der Bienen. Zwischen April bis Juni logieren wir das Bienenvolk in die angelegten Baumhöhle ein.

4. Beobachten und betreuen

Unsere Imker:innen vor Ort kümmern sich um jedes Honigbienenvolk. Alle notwendigen und vorgeschriebenen Maßnahmen werden durchgeführt. Das Projekt soll wissenschaftlich begleitet werden und Antworten zu Fragen bzgl. wild lebender Honigbienen liefern.

Die Ansiedlung eines Honigbienenvolkes im Wald kostet 2.500 Euro. Der Stadtbienen e.V. sammelt 50.000 Euro, um im ersten Schritt des Projekts 20 Völker ansiedeln zu können.

Stadtbienen Projekt Wilde Honigbienen

Die Ansiedlung eines Honigbienenvolkes im Wald kostet 2.500 Euro. Der Stadtbienen e.V. sammelt 50.000 Euro bis Ende 2021, um im nächsten Frühjahr 20 Völker ansiedeln zu können.

Presse und Öffentlichkeit Wilde Honigbienen

Johannes Weber
Gründer Stadtbienen e.V.

Wir haben in Deutschland einiges erreicht für die Honigbienen, doch es gibt noch viel zu tun. In der nun angebrochenen UN-Dekade zur Renaturierung wollen wir die Honigbienen dort hin zurückbringen, wo sie auch ursprünglich lebten. Biodiversität in Wäldern zu fördern kommt auch Menschen und Städten zugute.

Presse und Öffentlichkeit Wilde Honigbienen

Johannes Weber
Gründer Stadtbienen e.V.

Wir haben in Deutschland einiges erreicht für die Honigbienen, doch es gibt noch viel zu tun. In der nun angebrochenen UN-Dekade zur Renaturierung wollen wir die Honigbienen dort hin zurückbringen, wo sie auch ursprünglich lebten. Biodiversität in Wäldern zu fördern kommt auch Menschen und Städten zugute.

Häufig gestellte Fragen

Unsere fachkundigen Imker:innen beobachten die Honigbienen über das gesamte Jahr hinweg. Sie greifen jedoch nicht in die natürliche Entwicklung der Bienenvölker ein. Sie führen nach Bedarf alle üblichen Maßnahmen durch, zum Beispiel auch eine Behandlung gegen die Varroamilbe. Ziel ist es in einigen Jahren die Honigbienen in Schutzgebieten unabhängig leben zu lassen, sodass sie sich frei entfalten können und die Betreuung auf ein Minimum sinkt.

Wir wollen, dass die Honigbienen wieder zu unseren Wäldern gehören. Die Ansiedlung geht von den Honigbienen aus, daher haben wir auch keinen Einfluss darauf, welche Völker sich ansiedeln werden. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es lokal angepasste und deshalb besonders resiliente Bienenvölker sind.

Unsere fachkundigen Imker:innen beobachten über das gesamte Jahr hinweg jedes Honigbienenvolk. Da die Bienenvölker als herrenlose Wildtiere unsere Nistmöglichkeiten aufsuchen, sind wir zu keiner aktiven Behandlung gegen die Varroamilbe verpflichtet.

Das ist eine der Fragen, die wir noch nicht genau beantworten können. Es gibt schlicht nicht genug beobachtete wilde Honigbienenvölker in Deutschland, sodass man auf Erfahrungswerte zurückgreifen könnte. Auch das ist ein Grund, warum wir das Projekt durchführen. Jedes Bienenvolk wird fachkundig betreut und beobachtet. Im Laufe der Zeit können wir so Erfahrung sammeln.

Das Schwärmen ist der natürliche Weg, wie Honigbienen sich vermehren. Teilt sich ein Volk und beginnt zu schwärmen, ist das ein gutes Zeichen, denn dann haben die Bienen ausreichend Nahrung gesammelt und sind vital. Wir arbeiten mit diesem natürlichen Schwarmtrieb. Die Nistmöglichkeiten, die wir schaffen, werden ausschließlich von herrenlosen Schwärmen besiedelt.

Ein Volk liegt bereits am Umweltzentrum Drei Eichen in der Märkischen Schweiz. Der Wald ist frei für Wanderer:innen zugänglich. Die im Jahr 2022 folgenden Bienenvölker werden an unterschiedlichen Orten Brandenburgs angesiedelt.

Wir nutzen nur ältere Bäume mit einer gewissen Mindestgröße. Der Eingriff ist gut verkraftbar für die Bäume. Sie wachsen danach normal weiter. Wilde Honigbienen nisten üblicherweise in Baumhölen, die bspw. vorher von Spechten geschaffen und genutzt wurden. Behausungen dieser Art gehören zur Natur dazu.

Wir unterstützen Sie bei Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Presse Wilde Honigbienen

Wir helfen gerne dabei, Mitarbeitende, Kund:innen, Presse und Anwohner:innen zu begeistern. Getreu dem Motto “Tu’ Gutes und sprich darüber!“ unterstützen wir Sie auf Wunsch. So wird aus einer Spende eine öffentlichkeitswirksame Maßnahme.

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  • Interviews, Foto- und Pressetermine vor Ort
  • Nennung & Verlinkung in unseren Social Media Kanälen
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Verwendungszweck:
Spende – wilde Honigbienen

Stadtbienen gGmbH
IBAN: DE24 4306 0967 1161 9888 00
BIC: GENODEM1GLS
GLS Gemeinschaftsbank

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    Teamfoto Paul Hartmann

    Paul Hartmann
    projektleiter

    Wenn Sie sich für das Projekte Wilde Honigbienen interessieren, kontaktieren Sie bitte Paul Hartmann!

    paul@stadtbienen.org
    +49 176 73208661

    Bildnachweis

    1: Forstwald: Pixabay (CC0)
    2: Honigbiene an Blüte: David Rasp via Wikimedia
    3: Bienen an der Baumhöhle: Bilby via Wikimedia

    4: Bienen laufen ein: Martin Stelter
    5: Portrait von Johannes Weber: Marie Fröhlich
    6: Presse: Marie Fröhlich