5 einfache bienenfreundliche Pflanzen für deinen Garten

Eine Hummel nähert sich einer blauen Blume im Fokus - ideal für alle, die gerne imkern - während ein Einsatz aus rosa Rosen mit einem roten X darüber einen Kontrast oder einen Ausschluss von Rosen suggeriert. Der Hintergrund ist sanft verschwommen.
Der schwarze Text SAATGUT KONFETTI steht mittig auf einem hellen Hintergrund. Über dem Text befindet sich eine kleine abstrakte Grafik, die an ein verschnürtes Bündel oder explodierendes Konfetti erinnert - perfekt für Imkernliebhaber.


Ein Gastbeitrag von Saatgutkonfetti

“Saatgutkonfetti ist ein echtes ‘Wegwerfprodukt’. 😉 Nach dem Segelflug durch die Luft entfaltet das Konfetti am Boden seine volle Wirkung und lässt ein Meer aus Wildpflanzen erblühen, welches Heimat und Nahrung für die Wildbienen liefert. Mit Saatgutkonfetti wollen wir zeigen, dass Spaß und Nachhaltigkeit sich wunderbar ergänzen können.” – Saatgutkonfetti

Liebe für Garten und Bienen

Wer seinen Garten liebt, der liebt auch die Bienen. Schließlich sorgen sie dafür, dass alles wächst, blüht und gedeiht. Rund 80 bis 90 Prozent der Bestäubungsarbeit von Nutz- und Wildpflanzen wird durch Honig- und Wildbienen sowie andere bestäubende Insekten vorgenommen. Da kommt einiges zusammen, was in unserer Welt fehlen würde, wenn es die Bienen nicht gebe.

Biene ist nicht gleich Biene

Daher liegt der Bienenschutz vielen Gärtnerinnen und Gärtnern besonders am Herzen. Das Augenmerk liegt jedoch meistens auf den Honigbienen – dabei sind insbesondere auch die Wildbienen für unsere biologische Vielfalt entscheidend.

Honigbienen sind in der Regel sehr genügsam, was ihre Nahrungsquelle angeht. So fliegen sie bis zu fünf Kilometer, um geeignete Futterpflanzen zu finden – und sind dabei nicht wählerisch. 30 Prozent der Wildbienen hingegen sind auf eine bestimmte Pflanzenart spezialisiert. Diese Abhängigkeit beruht manchmal auf Gegenseitigkeit – auch die Pflanze benötigt eine bestimmte Wildbienenart, um sich fortzupflanzen.

Während es nur eine einzige Honigbienenart in Europa gibt, tummeln sich ganze 2.500 Wildbienenarten auf dem Kontinent. Etwa 560 davon trifft man in Deutschland – DIE Wildbiene gibt es also gar nicht! Wildbienen leben in der Regel als Einzelgänger und suchen sich ihre Nistplätze in unseren Gärten. So trifft man sie in der Erde, in Pflanzenstängeln oder auch in von Menschen gebauten Bienenhotels.

Illustration einer Biene mit einem braun-gelb gestreiften Körper, zwei blauen Flügeln, sechs Beinen und zwei Fühlern auf weißem Hintergrund - perfekt für Imkerkurs-Werbung oder andere Imkerei-bezogene Materialien.
Illustration einer Biene mit einem braun-gelb gestreiften Körper, zwei blauen Flügeln, sechs Beinen und zwei Fühlern auf weißem Hintergrund - perfekt für Imkerkurs-Werbung oder andere Imkerei-bezogene Materialien.

Einfach ökologisch Imkern lernen

In unseren Imkerkursen nehmen wir dich mit in die faszinierende Welt der Honigbienen. Gemeinsam mit anderen Bienenfans erlebst du ein gesamtes Bienenjahr und gehst die ersten Schritte in die ökologische Bienenhaltung. Dabei geht es um weit mehr als Honig: Du erfährst, warum Honigbienen und ihre wilden Schwestern echte Heldinnen unserer Ökosystem sind und was du tun kannst, um sie dabei zu unterstützen. Sichere dir jetzt deinen Platz im Imkerkurs in deiner Stadt!

Immer auf Nahrungssuche

Häufig sind die Pflanzen, die Bienen mit Pollen und Nektar versorgen, nicht die beliebtesten bei Hobbygärtner:innen und Stadtdesignern. Die meisten Gärten und Grünstreifen werden für Menschen gemacht. Dabei geht es vor allem um die Optik. Löwenzahn & Co. machen sich dabei nicht so gut wie der Rosenbusch.

Blume ist doch gleich Blume, oder?

Dass der gepflegte englische Rasen unseren Wildbienen keine Nahrungsquelle bietet, dürfte jedem klar sein. Aber Blumen? Die sind doch alle sinnvoll – oder etwa nicht? Nein, denn auch hier gibt es große Unterschiede.

Insbesondere Zuchtblumen wie die Rose bieten für Bienen keine ausreichende Nahrungsquelle. Zwar locken sie die kleinen Insekten mit ihrem Duft an, doch kommen die Bienen nur schwer durch die üppig gefüllten Blüten an den wertvollen Nektar – wenn er nicht sogar ganz fehlt! Auch die häufig recht kurze Blütezeit solch gezüchteter Pflanzenarten ist für bestäubende Insekten nicht hilfreich.

Problem: Gefüllte Blüten

Ob die Kulturrose, Chrysanthemen oder Dahlien: All diese gezüchteten Pflanzen eint die dichte Blütenpracht. Was das menschliche Auge erfreut, ist für die Bienen ein Graus. Denn durch die gefüllten Blüten können die kleinen Helferlein nicht an die Pollen und den Nektar heran gelangen.

Eine Nahaufnahme mehrerer blühender rosafarbener Rosen mit grünen Blättern in einem Garten, ideal zum Imkern, da der üppige Hintergrund mit weiteren Rosen und Blättern eine lebendige, bestäuberfreundliche Szene schafft.

Schön anzusehen, für Bienen nicht zu gebrauchen: Rosen

Viele Rosensorten haben “gefüllte” Blüten – hier wurden die Staubgefäße, an denen Bestäuber Nektar und Pollen finden, weggezüchtet. Stattdessen haben die prächtigen Rosen mehr Blütenblätter. Das Problem wurde mittlerweile erkannt und es werden vermehrt Rosensorten mit offenen Blüten gezüchtet.

So sieht ein bienenfreundlicher Garten aus

Doch wie gestalte ich meinen Garten oder Balkon nun bienenfreundlich? Eigentlich ist es ganz einfach: Neben der Auswahl möglichst offener, einfacher Pflanzen sollte das Blühangebot reichhaltig und langfristig sein. Ein guter Mix aus Früh- und Spätblühern erleichtert es den Bienen, das ganze Jahr über Nahrung zu finden. Achte also bei der Auswahl darauf, dass von Frühling bis Herbst etwas los ist im Blumenbeet. Hier unsere Top 5 bienenfreundliche Pflanzen, die fast überall wachsen, deinen Garten bunter machen und den Bienen helfen!

Top 5 einfache bienenfreundliche Pflanzen für deinen Garten

  1. Löwenzahn
  2. Glockenblume
  3. Schafgarbe
  4. Kornblume
  5. Klatschmohn

Löwenzahn

Löwenzahn ist vielen bekannt, allerdings nicht gerade als Nützling, sondern eher als Unkraut im Garten. Dabei bietet er den Bienen eine hervorragende Nahrungsquelle. Der Nektar ist leicht zugänglich und das Pollenangebot sehr reichhaltig. Der Löwenzahn blüht bereits ab Anfang April und häufig bis in die zweite Junihälfte hinein. So bietet er den Bienen fast drei Monate lang eine sichere Nahrungsquelle.

Nahaufnahme von gelbem Löwenzahn in einem grasbewachsenen Feld, mit der verschwommenen Figur einer Person imkern im Hintergrund an einem bewölkten Tag.

Glockenblume

Glockenblumen sind nicht nur hübsch anzusehen. Auch als Nahrungslieferant für Wildbienen sind sie eine echte Bereicherung im Garten. Von der Glockenblume gibt es unterschiedliche Arten. Eine Spezialistin für jegliche Form dieser heimischen Pflanze ist die Glockenblumen-Scherenbiene, welche von Mai bis August in unseren Breiten unterwegs ist. Praktisch, dass die meisten Glockenblumen mit einer besonders langen Blütezeit von Juni bis September nicht nur dieser Bienenart ausreichend Nahrung liefern.

Nahaufnahme von zwei violetten glockenförmigen Blumen mit grünen Stielen und einem unscharfen grünen Hintergrund. Eine Blume ist scharf, die andere ist im Hintergrund und leicht unscharf.

Schafgarbe

Die Schafgarbe dient als Bienenweide, auch wenn sie nur geringe Mengen an Nektar liefert. Die Pflanze der Gattung Korbblütler blüht den gesamten Sommer über bis in den Herbst hinein und ist dazu noch ziemlich pflegeleicht. Als Ergänzung im Staudenbeet kann man sie über den Winter stehen lassen. Ihre Lebensdauer liegt bei ca. 5 Jahren. Die „wilde” bzw. Gemeine Schafgarbe zeichnet sich durch kleine weiße bis rosafarbene Blüten aus und wächst auch an Wiesen- und Wegrändern.

Ein schwarz-rot-weißer Schmetterling ruht sich auf einem Büschel kleiner weißer Blüten im Freien aus, wo ihn Imkern inmitten von grünem Laub und unscharfem braunem Gras im Hintergrund finden könnten.

Kornblume

Auch die Kornblume hatte es in der Vergangenheit nicht leicht und wird häufig als Ackerkraut bekämpft. Dabei ist die heimische Pflanze nicht nur ein Fest für Bienen, sondern auch noch ein echter Hingucker für uns Menschen. Sie blüht von Juni bis September in einer tiefblau-violetten Farbe und ist damit ein besonderer Farbtupfer im Garten. Die Kornblume gehört zur Gattung der Flockenblumen, welche 350 Arten umfasst. Dabei sind die Wiesen-Flockenblume und die Sonnenwend-Flockenblume besonders bekannte Arten.

Eine Nahaufnahme einer leuchtend blauen Kornblume in voller Blüte hebt sich zwischen unscharfen grünen Stängeln und mehreren blauen Blütenknospen ab - eine einladende Szene für diejenigen, die imkern, vor einem dunklen, weich fokussierten Hintergrund.

Klatschmohn

Ein weiteres Highlight, wenn es um Farbenpracht geht, ist der blutrote Klatschmohn. Er ist ein wahrer Bienenmagnet und bietet durch die große, offene Blüte die besten Zugangsvoraussetzungen zu wertvollen Pollen. Nektar hingegen enthält er keinen. Leider gilt auch der Klatschmohn vielerorts noch als Unkraut. Das sollte sich ändern, denn für die Wildbienen ist diese schöne Pflanze überaus wertvoll. Die Blütezeit startet im Mai und geht bis in den August hinein.

Eine einzelne rote Mohnblume mit sichtbarem Stiel ist von grünem Gras und Laub umgeben, das sich vor einem sanft verschwommenen grünen Hintergrund abhebt - eine einladende Szene für alle, die sich gerne inmitten der Schönheit der Natur aufhalten.

Saatgutkonfetti: Für die Biodiversität, die Bienen – und zum Spaß!

Alle vorgestellten Wildpflanzen sowie noch 18 weitere finden sich im wunderbar bunten Saatgutkonfetti. Das Konfetti eignet sich hervorragend für Feste und Feiern im Garten und der Natur. Da für die Saatgutmischung ausschließlich Lichtkeimer ausgewählt wurden, müssen die Schnipselchen nicht eingegraben werden.

Ein Paar Hände hält einen kleinen Haufen farbenfroher, durchsichtiger, biologisch abbaubarer Konfetti in Form von Blütenblättern in Blau-, Gelb- und Grüntönen - perfekt für umweltfreundliche Feiern oder imkernde Aktivitäten.

Einfach werfen, etwas festtreten (oder noch besser: festtanzen) und auf den nächsten Regen warten. Aus dem Konfetti werden dann Wildpflanzen, welche Nahrung für die Bienen bieten. Was gibt es Schöneres als das gute Gewissen mit Spaß zu verbinden?

Eine Hand hält eine bunte, illustrierte Packung mit der Aufschrift Saatgut Konfetti gegen das helle Sonnenlicht, mit überbelichteten Highlights - perfekt für alle, die imkern und bienenfreundliche Gärten unterstützen wollen.
Ein Paar Hände wirft bunte Konfetti in die Luft vor einem strahlend blauen Himmel und feiert wie Imkern bei einer Ernte. Das Konfetti verstreut sich und schimmert im Sonnenlicht.
Bildnachweis

1: Header-Hummel

2: Rose
3: Löwenzahn
4: Glockenblume

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5: Schafgarbe
6: Kornblume
7: Klatschmohn
8: Saatgutkonfetti

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2 Kommentare zu “5 einfache bienenfreundliche Pflanzen für deinen Garten

  1. Petra Ullrich sagt:

    Wann sollte man das saatgutkonfetti ausstreuen? Im Herbst ist ja wahrscheinlich nicht so der richtige Zeitpunkt, oder?
    Mit freundlichen Grüßen
    Petra

    • Katrin sagt:

      Hallo Petra, auf der Saatgutkonfetti-Homepage gibt es hierzu folgende Info: Die Verwendung ist jahreszeitenunabhängig möglich, da einige Pflanzen z.B. eine Frostperiode benötigen um zu keimen.

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